Koordinaten: 631 080 / 253 700 und 630 880 / 253 810
Typ: zweigeschossiger Infanteriebunker mit 3 Scharten für Panzerabwehr-Kanone , Maschinengewehr und Beobachter
Beschreibung:
Die Sperrstelle Rümlingen bildet zusammen mit der Sperrstelle Diepflingen taktisch eine Einheit. Sie waren Bestandteile einer in die Tiefe gestaffelten Abwehr im Homburgertal. Beide Sperrstellen hatten zum Ziel, einen gegnerischen Vorstoss aus Norden über den Unteren Hauenstein zu verhindern. Nach Diepflingen befanden sich talaufwärts drei weitere Sperrstellen, nämlich Läufelfingen Nord (631 / 249), Adlikerrank (632 / 248) und Pulvisei (632 / 248).
Die Sperrstelle Rümlingen entsprach dem Standard mit Werk und Gegenwerk auf den beiden Talseiten, um die schusstoten Räume des einen Werkes mit dem Feuerraum des anderen Werkes abzudecken. Die Bauzeit fällt in den Anfang der 1940er Jahre, die Bauleitung hatte die Sap Kp III/23 inne.
Die Sperranlage bestand aus einer in der Mitte abgewinkelten Tankmauer mit einer Panzer-Strassen-barrikade und einer Bach- und Bahnsperre.
Bewaffnung:
Besatzung: 12 Mann
Die Sperrstelle wurde zudem geschützt durch eine Füsilierkompanie (Füs Kp), diese Mannschaft war geschützt in sog. ASU (Atomschutzunterstand).
Sperrstelle Rümlingen mit der nordwestlich gelegenen Sperrstelle Diepflingen
Infanterie-Vereinigung Baselland
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